diff --git a/main.tex b/main.tex index eebf6fc..0e18ab1 100644 --- a/main.tex +++ b/main.tex @@ -33,6 +33,8 @@ \newcommand{\beisautorefname}{Beispiel} + + %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% %% Dokumentinformationen @@ -119,7 +121,7 @@ Um das Kaffee-Problem betrachten zu können, müssen wir zunächst eine geeignete Menge von Personen definieren, die das Problem überhaupt interessiert.\footnote{% Hierzu gehört offenbar der Leser, - sonst würde er diesen Stuss ja nicht lesen} + sonst würde er diese Ausarbeitung sicher nicht lesen.} \begin{defi}[Kaffeekränzchen] \label{def:kaffeekraenzchen} @@ -210,9 +212,10 @@ Betrachten wir das Beispiel \(n=2\). \label{beis:2-kaffee-problem} Sei \(K\) ein 2-Kaffeekränzchen und \(k\) eine K-Kaffeekasse. - Nehmen wir an, dass bisher \(p_1\) zweimal - einen Kaffee für \(p_2\) bezahlt hat, - dann ergibt sich der Zustand \(k = (-2,2)\). + Nehmen wir an, + dass bisher \(p_1\) zweimal + einen Kaffee für \(p_2\) bezahlt hat. + Dann ergibt sich der Zustand \(k = (-2,2)\). Es lässt sich leicht erkennen, dass stets $\Delta_1 = - \Delta_2$ gelten muss. @@ -237,7 +240,7 @@ Das ist die Aussage des folgenden Satzes. und \(k\) eine Kaffeekasse über dem \(n\)-Kaffeekränzchen \(K\). Um das \(n\)-Kaffee-Problem zu lösen - genügt eine \((n-1)\)-Kaffeekasse. + genügen \(n-1\) Komponenten von \(k\). \end{satz} \begin{proof} Nach \autoref{def:kaffeekasse} gilt: @@ -258,24 +261,27 @@ Das ist die Aussage des folgenden Satzes. \subsection{Explizite Kaffeekassen und das Kaffee-Paradoxon} \label{sub:kaffeeparadoxon} -Die in \autoref{def:kaffeekasse} definierte Kaffeekasse -modelliert einen gemeinsamen Kaffeepool innerhalb des Kaffeekränzchens. -Diese Kaffeekasse kann auch als \emph{bilanzierende Kaffeekasse} bezeichnet werden. -Als alternative Notation könnte auch eine explizite Kaffeekasse vorgehalten werden, +Mit der in \autoref{def:kaffeekasse} definierte Kaffeekasse gibt an, +wie viele Kaffees eine Person insgesamt noch bekommt oder schuldet. +Im Allgemeinen lässt sich aber nicht entscheiden, +von wem sie noch Kaffees bekommt +oder wem sie Kaffees schuldet. +Die Kaffeekasse ist also eine \emph{bilanzierende Kaffeekasse}. +Alternativ könnte auch eine explizite Kaffeekasse geführt werden, in der alle Kaffeeschulden innerhalb des Kaffeekränzchens einzeln ausgewiesen werden. \begin{defi}[Explizite Kaffeekasse] \label{def:explizitekaffeekasse} Sei \(n \in \naturals_{\geq2}\) und \(K\) ein \(n\)-Kaffeekränzchen. - Eine \emph{explizite K-Kaffeekasse} ist die Matrix - \( \kappa \in \naturals^{n\times n} \) wobei gilt: + Eine \emph{explizite K-Kaffeekasse} + ist eine Matrix \( \kappa \in \naturals^{n\times n} \) mit: \begin{enumerate} \item \( \delta_{i,i} = 0 \) für alle \( i \in \naturals_{\leq n} \) \item \( \delta_{i,j} = -\delta_{j,i} \) für alle \( i,j \in \naturals_{\leq n} \) \end{enumerate} Hierbei verhalten sich die einzelnen Kaffeedeltas $\delta_{i, j}$ wie folgt: \begin{align*} - \delta_{i,j} < 0 &: \enspace p_j \text{ schuldet } p_i \text{ noch } |\delta_{ij}| \text{ Kaffees.} \\ + \delta_{i,j} < 0 &: \enspace p_i \text{ bekommt von } p_j \text{ noch } |\delta_{ij}| \text{ Kaffees.} \\ \delta_{i,j} = 0 &: \enspace \text{Die Kaffeebilanz zwischen }p_i\text{ und }p_j\text{ ist ausgeglichen.} \\ \delta_{i,j} > 0 &: \enspace p_i \text{ schuldet } p_j \text{ noch } \delta_{ij} \text{ Kaffees.} \end{align*} @@ -308,9 +314,10 @@ analog zu \autoref{def:kaffeekassentransition}. für \(k,l \in \naturals_{\leq n}\). \end{defi} -\begin{satz} - Sei \(n \in \naturals\), \(K\) ein \(n\)-Kaffeekränzchen - und \( \kappa \) eine explizite \(K\)-Kaffeekasse. Dann existiert eine entsprechende, +\begin{satz}[Bilanzierender Kaffeekassenexplikationssatz] + Sei \(n \in \naturals\), \(K\) ein \(n\)-Kaffee\-kränzchen + und \( \kappa \) eine explizite \(K\)-Kaffeekasse. + Dann existiert eine entsprechende bilanzierende \(K\)-Kaffeekasse. \end{satz} \begin{proof}