\documentclass[10pt,a4paper,oneside]{scrartcl} \usepackage[utf8]{inputenc} \usepackage[german]{babel} \usepackage[T1]{fontenc} \usepackage{amsmath} \usepackage{amsfonts} \usepackage{amssymb} \usepackage{amsthm} \usepackage{graphicx} \usepackage{hyperref} \usepackage{todonotes} %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% %% Tolle Definitionen \newcommand{\naturals}{\mathbb{N}} \newcommand{\integers}{\mathbb{Z}} \newtheorem{defi}{Definition} \newcommand{\defiautorefname}{Definition} \newtheorem{koro}{Korollar} \newcommand{\koroautorefname}{Korollar} \newtheorem{lemma}{Lemma} \newcommand{\lemmaautorefname}{Lemma} \newtheorem{satz}{Satz} \newcommand{\satzautorefname}{Satz} \newtheorem*{beis}{Beispiel} %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% %% Dokumentinformationen \title{Vom Kaffee-Problem} \author{Christoph Daniel Schulze \and Nis Börge Wechselberg} \date{September 2014} \begin{document} \maketitle %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% %% Abstract \begin{abstract} Das n-Kaffee-Problem beschreibt die Guthaben-Schulden-Verhältnisse in einer Gruppe von \(n\in\) Personen. Die Verhältnisse werden hierbei in ausgegebenen Kaffees notiert. In dieser Arbeit definieren wir das Problem und betrachten Visualisierungen mit dem Ziel, Änderungen in den Verhältnissen möglichst aufwandsminimiert notieren zu können. \end{abstract} %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% %% Einleitung \section{Einleitung} \label{sec:einleitung} Der normale universitäre Lehrstuhlbetrieb wird durch Studenten, Doktoranden und Professoren, also allgemein durch \emph{Wissenschaftler}, aufrecht erhalten. Frei nach Paul Erdős sind Wissenschaftler Geräte, welche Kaffee in Theoreme verstoffwechseln. Heißer, schwarzer Kaffee kann also als die Grundlage der wissenschaftlichen Arbeit angesehen werden.\footnote{% "`Wenn du da Milch reintust ist er doch nicht mehr schwarz, Junge!"' -- Captain Jean-Luc Picard} Um die immer wieder notwendigen und erholsamen Unterbrechungen im durch ausufernde Denkprozesse gekennzeichneten Alltag herbeizuführen, ist das gemeinsame, rudelhafte Beschaffen von heißem Kaffee üblich. Dabei kommt es immer wieder vor, dass einer der Wissenschaftler kein Geld dabei hat. Ein anderer Wissenschaftler gibt ihm dann üblicherweise einen Kaffee aus in der optimistischen Hoffnung, den Gefallen irgendwann zurückgezahlt zu bekommen. Während die Schuldenverhältnisse bei zwei Personen noch einfach zu handhaben sind, ändert sich das bei größer werdenden Gruppen zunehmend.\footnote{% Zunahme bei größer werdenden Gruppen ist auch ein von den \emph{Weight Watchers} behandeltes Problem, ist für uns aber nicht weiter von Relevanz.} In dieser durch die Einleitung eingeleiteten Arbeit definieren wir zunächst in \autoref{sec:kaffeeproblem} das \(n\)-Kaffee-Problem, welches die Frage der Schuldenverhältnisse zwischen zwei Mitgliedern einer \(n\) Personen großen Gruppe stellt. Wir entwickeln zunächst eine analytische Lösung bevor wir in \autoref{sec:visualisierung} einfache Visualisierungen für \(n \leq 3\) einführen. Wir schließen die Arbeit mit dem Schluss in \autoref{sec:zusammenfassung} und liefern Ansatzpunkte für zukünftige Überlegungen. \paragraph{Verwandte Arbeiten} Bla. \todo[inline]{Verwandte Arbeiten recherchieren.} %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% %% Kaffeekränzchen und das Kaffeeproblem \section{Kaffeekränzchen und das Kaffeeproblem} \label{sec:kaffeeproblem} Um das Kaffee-Problem betrachten zu können, müssen wir zunächst eine geeignete Menge von Personen definieren, die das Problem überhaupt interessiert. \begin{defi}[Kaffeekränzchen] \label{def:kaffeekraenzchen} Eine Menge \(K=\{p_1,\ldots,p_n\}\) für \(n\in\naturals_{\geq 2}\) bezeichnen wir als \emph{Kaffeekränzchen über \(n\) Personen} oder kurz \emph{\(n\)-Kaffeekränzchen}.\footnote{% Man könnte in der Definition des Kaffeekränzchens sicherlich auch \(n=1\) zulassen, aber das ist uns zu traurig.} \end{defi} Bei einem Kaffekränzchen ist für diese Arbeit unerheblich, ob lediglich Kaffee oder auch Kuchen serviert wird. Wichtig ist lediglich, dass die beteiligten Personen sich gegenseitig Kaffee ausgeben. Zusätzlich zu dem Kaffeekränzchen benötigen wir noch eine Möglichkeit, die Kaffeeschulden innerhalb der Gruppe zu dokumentieren. \begin{defi}[Kaffeekasse] \label{def:kaffeekasse} Sei \(n\in\naturals_{\geq 2}\) und \(K\) ein \(n\)-Kaffeekränzchen. Eine \emph{\(K\)-Kaffeekasse} ist ein Tupel \(k\in\integers^n\), \(k = (\Delta_1,\ldots,\Delta_n)\), für das gilt: \[ \sum_{i=1}^n \Delta_i = 0. \] Für \(1 \leq i \leq n\) bezeichnet \(\Delta_i\) die Differenz der von \(p_i\) getrunkenen und ausgegebenen Kaffees. \end{defi} Aus der Definition der \(\Delta_i\) ergibt sich: \begin{align*} \Delta_i < 0 &: \enspace p_i \text{ bekommt noch } |\Delta_i| \text{ Kaffees} \\ \Delta_i > 0 &: \enspace p_i \text{ schuldet noch } \Delta_i \text{ Kaffees} \end{align*} Gibt eine Person einer anderen nun einen Kaffee aus, müssen wir die Kaffeekasse entsprechend weiterentwickeln. \begin{defi}[Kaffeekassentransition] \label{def:kaffeekassentransition} Sei \(n\in\naturals_{\geq 2}\), \(K\) ein \(n\)-Kaffeekränzchen, \(k\) eine \(K\)-Kaffeekasse sowie \(i \neq j \in {[n]}\) so, dass \(p_i\) \(p_j\) einen Kaffee ausgibt. Die Kaffeekassentransition liefert zu \(k\) eine neue Kaffeekasse \(k' = (\Delta_1',\ldots,\Delta_n')\) mit \[ \Delta_x' = \left\{ \begin{array}{ll} \Delta_x - 1 & \text{, falls } x=i \\ \Delta_x + 1 & \text{, falls } x=j \\ \Delta_x & \text{, sonst} \end{array} \right. \] für \(x \in {[n]}\). \end{defi} Zieht nun eine Teilmenge des Kaffeekränzchens los, um sich gegenseitig Kaffess auszugeben, ist immer wieder die Frage zu klären, wer gerade mit Bezahlen an der Reihe ist. Das allgemeine \(n\)-Kaffee-Problem formalisiert exakt diese Fragestellung. \begin{defi}[\(n\)-Kaffee-Problem] \label{def:kaffee_problem} Sei \(n\in\naturals_{\geq 2}\) und \(k\) eine Kaffeekasse über dem \(n\)-Kaffeekränzchen \(K\). Gegeben zwei Personen \(p_i,p_j \in K\), die einen Kaffee zusammen trinken wollen. Das \(n\)-Kaffee-Problem besteht darin, zu entscheiden, ob \(p_i\) \(p_j\) einen Kaffee ausgeben muss oder umgekehrt. \end{defi} Betrachten wir das Beispiel \(n=2\). \begin{beis}[2-Kaffee-Problem] Sind nur 2 Personen \( p_0 \) und \( p_1 \) an der Kaffeerunde beteiligt, lässt sich das \(2\)-Kaffee-Problem mit Hilfe einer Zahl \( x \in \integers \) beschreiben. Hierbei gilt: \begin{align*} x=0 &: \enspace \text{Das Verhältnis ist ausgeglichen, niemand hat Kaffeeschulden.} \\ x > 0 &: \enspace p_0 \text{ schuldet } p_1 \text{ noch } x \text{ Kaffees.} \\ x < 0 &: \enspace p_1 \text{ schuldet } p_0 \text{ noch } |x| \text{ Kaffees.} \end{align*} Die Zahl \(x\) kann aufgefasst werden als \(\Delta_1\) in der Kaffeekasse. \(\Delta_2\) wird nicht benötigt. \end{beis} Die im Beispiel angedeutete Vereinfachungsmöglichkeit funktioniert nicht nur für \(n=2\), sondern für beliebige \(n\in\naturals_{\geq 2}\). Das ist die Aussage des folgenden Satzes. \begin{satz}[Kaffeesatz] \label{satz:kaffeesatz} Sei \(n\in\naturals_{\geq 2}\) und \(k\) eine Kaffeekasse über dem \(n\)-Kaffeekränzchen \(K\). Um das \(n\)-Kaffee-Problem zu lösen genügt eine \((n-1)\)-Kaffeekasse. \end{satz} \begin{proof} Nach \autoref{def:kaffeekasse} gilt: \[ \begin{array}{lll} & \Delta_1 + \ldots + \Delta_{n-1} + \Delta_n &= 0 \\ \Leftrightarrow & \Delta_1 + \ldots + \Delta_{n-1} &= {-\Delta_n} \end{array} \] Das Kaffeedelta \(\Delta_n\) lässt sich also aus den übrigen Kaffeedeltas direkt berechnen und braucht daher nicht explizit in der Kaffeekasse geführt zu werden. \end{proof} %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% %% Bilanzierende Kaffeekassen und das Kaffee-Paradoxon \subsection{Bilanzierende Kaffeekassen und das Kaffee-Paradoxon} \label{sub:kaffeeparadoxon} \todo[inline]{Die Unterscheidung zwischen bilanzierenden und expliziten Kaffeekassen einführen. Das Kaffeeparadoxon beschreiben und auflösen.} %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% %% Visualisierung des Kaffeeproblems \section{Visualisierung des Kaffeeproblems} \label{sec:visualisierung} \begin{figure} \centering \includegraphics[scale=1]{2KaffeeProblem} \caption{% Visualisierung des \(2\)-Kaffee-Problems. In diesem Fall schuldet \(p_0\) \(p_1\) genau \(2\) Kaffees. } \label{fig:2_kaffee_problem} \end{figure} %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%% %% Zusammenfassung \section{Zusammenfassung} \label{sec:zusammenfassung} Zusammenfassung des Papers. Mögliche Future Work: \begin{itemize} \item Kaffeeproblem für \(n>3\) visualisieren \item Wir haben noch keinen Beweis dafür, dass die Visualisierung in einem Dreieck unmöglich oder zumindest blöd ist. \end{itemize} \end{document}